Ebbe und Flut einfach erklärt - Wie funktionieren die Gezeiten?

Ebbe und Flut einfach erklärt - Wie funktionieren die Gezeiten?

von Thomas Jermann
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Die Gezeiten sind an manchen Küsten sehr beieindruckend. Vor allem an der Nordküste der BRETAGNE steigt das Wasser bei Flut mitunter fast 15 Meter hoch. Sie treten nach astronomischen Gesetzmässigkeiten auf und verändern den Anblick einer Küste dramatisch. Aber wie funktionieren die Gezeiten? Welche Kräfte treiben Ebbe und Flut an?

Wenn es dich interessiert, wie die Gezeiten funktionieren, dann lies weiter. Im folgenden Artikel werden Ebbe und Flut einfach erklärt.

Die Gezeiten sind wie ein kompliziertes Uhrwerk

Die Gezeiten sind wie ein kompliziertes Uhrwerk und scheinen zunächst ähnlich schwer zu durchschauen. Aber eigentlich funktioniert alles recht einfach: Die Erde gibt uns durch die Gravitationskraft unser Gewicht. Ein grosser Mann wiegt auf der Erde zum Beispiel 100 Kilogramm, er wird mit dieser Kraft in Richtung Erdzentrum gezogen. Auch auf dem Mond gibt es diese Schwerkraft, allerdings ist sie sechsmal geringer als auf der Erde.

Aber: Sie zieht auch alle Materie auf der Erde leicht an, auch das Wasser im Meer. Der Mond ist mit rund 384'000 km so weit von der Erde entfernt, dass sich seine Anziehungskraft hier nur noch sehr schwach auswirkt. Sie macht unseren 100-Kilogramm-Mann auf der Erde etwa 0.01 Gramm leichter. Vereinfacht: So, wie er jeden Körper auf der Erde anzieht, zieht der Mond auch die beweglichen Wassermassen des Ozeans an. Die Kraft, die für Ebbe und Flut verantwortlich ist, ist zwar extrem schwach, trotzdem reicht sie aus, um einen kleinen «Wasserhügel» von etwa 50 Zentimeter Höhe aufzutürmen. Das Wasser dazu strömt aus anderen Meeres-Gebieten ein. Dort bildet sich jeweils ein «Tal». Der «Wasserberg» bleibt immer schön dem Mond zugewandt. Unter ihm dreht sich die Erde in 24 Stunden einmal um sich selbst. Dies ist die erste Tide des Tages.

Zwei Tidenzyklen pro Tag, zwei Mal Ebbe und Flut

Pro Tag gibt’s jedoch zweimal Ebbe und Flut, die sich im Abstand von 12 Stunden und 25 Minuten folgen. Die Tiden sind das komplizierte Resultat aus Gravitationskräften und der Zentrifugalkraft.

Man muss sich Erde und Mond als ein System vorstellen, am einfachsten wie eine Hantel mit ungleichen Gewichten: Das eine – grosse und schwere – Gewicht ist die Erde, das andere ist der 81-mal leichtere Mond.

"Die Anziehungskraft des Mondes auf Gegenstände, Menschen oder Tiere auf der Erde ist minimal. Sie macht unseren 100-Kilogramm-Mann auf der Erde lediglich etwa 0.01 Gramm leichter. Trotzdem reicht die Kraft aus, um weltweit Ebbe und Flut zu erzeugen."

Die Hantelstange zwischen den Gewichten wird durch die Gravitations- und Zentrifugalkräfte zwischen den beiden Gestirnen gebildet.

Das System Erde-Mond rotiert um seinen Schwerpunkt.

Da die Erde viel schwerer ist als der Mond, liegt dieser nicht in der Mitte zwischen Mond und Erde, sondern noch innerhalb der Erde, etwa 1600 Kilometer unter der Erdoberfläche.

Die vom Mond ausgehende Gravitationskraft ist auf der dem Mond abgewandten Seite der Erde (diese ist weiter entfernt) etwas schwächer als auf der ihm zugewandten Seite.

Auf der dem Mond abgewandten Seite der Erde entsteht ein zweiter kleiner «Wasserberg» durch das Zusammenspiel der Zentrifugalkräfte und den hier etwas schwächeren Gravitationskräften des Mondes.

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Die Zentrifugalkräfte und die Gravitationskräfte bewirken im Zusammenspiel zwei kleine «Wasserhügel».


Gezeitenwellen - Ebbe und Flut einfach erklärt

Diese Gezeitenhügel rasen nun als Wellen von Ost nach West um die Erde. Dabei prallen sie auf die Küsten der Kontinente und werden zurückgeworfen und teilweise verstärkt; sie schaukeln sich innerhalb der Ozeanbecken rhythmisch hoch. Das lässt das Wasser knapp zweimal pro Tag steigen und fallen. Ebbe und Flut manifestieren sich. Ein Gezeitenzyklus dauert mit 24 Stunden und 50 Minuten genau so lange, wie von einer Mondpassage zur nächsten. Der Mond umrundet in knapp 27 Tagen einmal die Erde, die Dauer von Vollmond zu Vollmond beträgt jedoch 30 Tage und heisst auch Lunation. In einem Monat hat die Erde fast ein Zwölftel ihrer Bahn (29°) um die Sonne absolviert.


Bei Vollmond stehen Sonne, Erde und Mond auf einer Linie. Damit der Mond wieder zum Vollmond wird, also in einer Linie zu Erde und Sonne steht, muss er auf seiner Bahn um die Erde jeden Monat etwas weiter als einen Vollumlauf wandern (+13°). Das dauert jeden Tag 50 Minuten und so erscheint er jeden Tag rund 50 Minuten später am Horizont, und mit ihm «verspäten» sich auch die Gezeiten jeden Tag im Durchschnitt um 50 Minuten.

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Die «Verspätung» der Gezeiten wird durch die Umlauflaufgeschwindigkeit des Mondes um die Erde erklärt.

Nun kommt aber noch die Sonne ins Spiel. Ohne sie wären die Gezeiten langweilig und einförmig. Die Sonne beeinflusst das Wasser auf der Erde genau gleich wie der Mond, aber ihre Wirkung ist nur etwa halb so gross. Wenn sich Sonne, Mond und Erde auf einer Geraden befinden (dann ist entweder Neu- oder Vollmond), dann addieren sich die Gezeitenkräfte von Mond und Sonne. Es entstehen sogenannte Springtiden, Gezeiten mit deutlich stärkeren Wasserstandsänderungen. Bei Halbmond jedoch subtrahieren sich die Gravitationskräfte von Mond und Sonne, sie schwächen sich gegenseitig ab. Es resultieren sogenannte Nipptiden, also schwache Gezeiten.

Alles klar? Eben!

Es geht aber noch weiter, die Gezeiten können echt schwierig tun…

Extreme Gezeiten im Ärmelkanal

An der Nordküste der Bretagne, in der Normandie und an der Südküste Englands können die Gezeiten extreme Ausmasse annehmen. In Saint-Malo beispielsweise kann das Wasser zwischen Ebbe und Flut um 13 Meter steigen, am Mont Saint-Michel gar um 15 Meter! Warum sind die Gezeiten in der Nord-Bretagne und der Normandie so extrem?

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Gezeitenstrand in der Bretagne

Rein rechnerisch dürfte sich der Wasserstand der Ozeane lediglich um etwa einen halben Meter auf und ab bewegen. Die Wassermassen der Weltmeere «schwingen» jedoch permanent, ähnlich den Wellenbewegungen in einem kleinen Teich nach einem Steinwurf. An manchen Orten entstehen höhere Gezeitenwellen, an anderen beinahe keine. Es gibt sogar Orte ganz ohne Gezeiten: diese «Amphidromien» sind die Knotenpunkte der Schwingung der Gezeitenwellen.

Bei geringer Wassertiefe und in Meerengen – wie dem europäischen Ärmelkanal – schaukeln sich die Wassermassen zu extremen Höhen auf. In der grossen Bucht zwischen Bretagne und Normandie kann das Wasser innerhalb von sechs Stunden auf diese Weise um 15 Meter steigen und fallen. In der Fundy-Bucht in Kanada bewegt sich das Wasser zwischen Niedrigwasser und Hochwasser bisweilen 17 Meter auf und ab.

Eine lange - sehr lange - Erforschung der Gezeiten...

Die Tiden mehrere Tage oder gar Monate im Voraus zu berechnen, gelang erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Seit der Renaissance haben einige der grössten Wissenschafter – Nikolaus Kopernikus, Johannes Kepler, Galileo Galilei oder Isaac Newton – die wichtigsten Puzzlesteine gefunden. Aber erst Daniel Bernoulli und Pierre Simon Laplace konnten dieses Wissen zu einer plausiblen Gezeitentheorie zusammensetzen. Nun waren die Gezeiten hinrei-chend erklärbar und ihre voraussichtliche Stärke berechenbar. 1872 endlich erfand Lord Kelvin eine erste Gezeitenrechenmaschine für die Themse, den berühmten Tide Predictor. Seit den 1970er Jahren berechnen Computerprogramme die Tiden für die meisten Hafen und Küstengebiete der Erde.

Viele Gezeitenrhythmen...

Es gibt eine Unzahl von Rhythmen, die sich überlagern und miteinander wechselwirken . Deshalb sind die Gezeiten jeden Tag anders als am Tag zuvor. Je nachdem wie Erde, Mond und Sonne im Jahresverlauf zueinander «stehen», bilden sich immer neue Gezeitenkonstellationen. Diese Geometrien der Gestirne zueinander sind die Steuerungsräder der Gezeiten. Ob sich der Mond auf seiner elliptischen Bahn mal näher, mal entfernter zur Erde befindet oder ob er senkrecht zum Äquator steht oder nicht, ob sich die Bahnen von der Erde um die Sonne und die Bahn vom Mond um die Erde in derselben Ebene befinden oder davon abweichen, all dies hat grossen Einfluss auf die Stärke der Gezeitenkräfte.

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Äquinoktialtiden (siehe unten) führen auch in der Bretagne mitunter zu kleineren Überschwemmungen.

Wie gross ist der Einfluss des Mondes?

Der Mond wirkt auf uns. Er lässt uns romantisch in die Nacht blicken und von schönen Dingen träumen. Er inspiriert oder stört uns: Manche glauben, der Vollmond beraube sie des Schlafes oder beeinflusse ihre Konzertration bei der Arbeit. Ob es bloss das helle Licht mitten in der Nacht ist, oder vielleicht doch noch andere Kräfte? Erstaunlicherweise fühlt sich niemand durch den Neumond gestört, obwohl seine messbaren Kräfte denen des Vollmonds ebenbürtig sind. Statistisch belegen lassen sich die vermuteten Einflüsse des Vollmonds – mehr Unfälle, höhere Geburtenraten, steigende Kriminalität – nicht, und wissenschaftlich lässt sich auch kaum etwas finden, was vom Mond direkt auf uns wirkt.

Wie wirkt der Mond auf Tiere und Pflanzen?

Dennoch: Im Meer sind die Auswirkungen des Mondes auf die Tiere und Pflanzen deutlich. Viele Tierarten laichen in direkter Abhängigkeit von der Mondphase, wie die Steinkorallen des australischen Great Barrier Reefs, die bei Vollmond alle gleichzeitig Eier und Spermien ausstossen, oder wie der Palolo-Wurm der Südsee, der – aufgepasst – jedes Jahr in der siebten Nacht nach dem ersten Vollmond nach Herbstbeginn sein mit Eiern oder Spermien gefülltes Hinterende abgibt… Millionen dieser Hüllen platzen danach an der Meeresoberfläche und die Eizellen und Spermien finden sich.

Auch am Ärmelkanal und der Nordsee pflanzen sich viele Tiere jahreszeitlich und gemäss dem Mond- und Gezeitenrhythus und bei Flut oder Ebbe fort, wie zum Beispiel der Wattwurm.

Besondere Meeresspiegelschwankungen

Im Frühling und im Herbst – etwa zur Tag-Nacht-Gleiche – steigen die Fluten deutlich höher als üblich. Dann trifft die Achse zwischen Mond und Sonne die Erdachse senkrecht. Die Gezeitenkräfte sind nun maximal. Diese marées d’équinoxes – Äquinoktialtiden – überfluten das Umland, Strassen, Häfen oder gar Vorgärten. Nach einigen Minuten ist der Spuk wieder vorbei und das Wasser läuft langsam ab. Der Wasserspiegel sinkt bei Äquinoktialebbe auch tiefer als normal: Nun liegen plötzlich Strandabschnittte frei, die sonst permanent von Meerwasser überdeckt sind. Für Biologen oder pêcheurs à pied sind dies die besten und schönsten Gelegenheiten im Jahr, ganze besondere Tiere und Algen zu finden! Zwischen Niedrigwasser und Hochwasser lässt sich viel entdecken...

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Die vielen Rhythmen der Gezeitenkräfte

  • Erdentag siderisch: volle Umdrehung der Erde (gegen Fixstern): 23 Stunden 56 Minuten
  • Erdentag synodisch: scheinbarer Umlauf der Sonne oder Umdrehung gegen Sonne: 24 Stunden
  • Gezeitenzyklus: 24 Stunden 50 Minuten
  • Dauer von Mondpassage zu Mondpassage: 24 Stunden 50 Minuten
  • Mondumlauf um die Erde siderisch (gegen Fixstern): 27 Tage 8 Stunden
  • Lunation, Monat – Umlauf von Vollmond zu Vollmond: 29 Tage 12 Stunden und 44 Minuten
  • Jahr: Erdumlauf um die Sonne (schwach elliptisch) 365 Tage 6 Stunden
  • Umlauf der sich drehenden Ellipse der Mondbahn: 8.8 Jahre
  • Zyklus der taumelnden Achse der Mondbahn: 18 Jahre 224 Tage.
Thomas Jermann
Thomas Jermann
Ich bin Meeresbiologe und Fotograf. Ich biete private Strand-Führungen in der Bretagne, sowie Vorträge zu ausgewählten biologischen Themen an - für Deinen Verein, Deine Firma oder als Teil einer Veranstaltung.

10 Kommentare

Raimujd Merkel
Raimujd Merkel
Sehr gut erklärt, ich denke ich habe es verstanden, zumindest für den Moment :-))
Liebe Grüße, Josef Haas
Liebe Grüße, Josef Haas
Lieber Thomas,
Vielen Dank für die ausführlichen und gut (auch für einen Laien) verständlichen Erklärungen. Ich bin wirklich überrascht was die Details betrifft, und überrascht wie die riesigen Mengen an Wasser bewegt werden und minutiös erfasst werden können.
Karl Breitschaft
Karl Breitschaft
Einwilligung für vorangegangenen Kommentar..
Nochmals danke und Grüße,
Karl
Karl Breitschaft
Karl Breitschaft
Hi Thomas,
Danke für die eingängige und verständliche Erklärung.
Halte mich gerade in der Bretagne auf und hatte somit Erklärungsbedarf, den Du mit Deinem interessanten Beitrag befriedigt hast.
Auch als Segler hat man zwar seine Tabellen aber die Begründung für die so sehr differenzierenden Tidenhübe konnte mir bislang niemand so verständlich erklären.
Grüße,
Karl
Thomas Jermann
Thomas Jermann
Hey Karl,

Vielen Dank, das freut mich sehr! Ich bin gerade gestern in der Bretagne angekommen :-)
Liebe Grüße, Josef Haas
Liebe Grüße, Josef Haas
Danke Thomas,
Für den interessanten Kommentar, Wasser erhält bei deinen Erkärungen eine recht interessante
Aufgabe im Weltall zugeteilt, von einer erstaunlichen Größenordnung!
Liebe Grüße, Josef Haas
Liebe Grüße, Josef Haas
Lieber Thomas,
Man kann sich, als normaler Mensch die gewaltigen Kräfte die Flut und Ebbe bewirken nur sehr schwer vorstellen. Es ist eigentlich eine großartige Sache, die riesigen Mengen von Wasser in Bewegung zu bringen.
Danke für deine ausführlichen und auch für Laien wie mich verständliche Informationen.
Dass unsere Vorfahren Gottheiten wie z. Poseidon usw. als mögliche Erklärungen benötigt haben macht es klar, wie schwer es ist die gewaltigen Kräfte die unsere Meere bewegen zu verstehen.
Hani
Hani
Es muss 10^-6 m/s^2 bei der Gezeitenbeschleunigung heißen.
Hani
Hani
Leider ist die physikalische Erklärung der Gezeiten nicht ganz richtig, zumindest irreführend und unvollständig. Gezeiten sind leider schwer zu erklären.

Die reine Gezeitenbeschleunigungen des Mondes betragen nur etwa 10^6 m/s². Der Vertikalanteil wird von der Erdgravitation mit ca. 10 m/s² komplett kompensiert. Die bleibenden Horizontallanteile können bestenfalls nur für den mondzugewandten Flutberg zugerechnet werden. Die Zentrifugalkraft dem zweiten Flutberg zuzurechnen ist zwar auch nicht ganz falsch, aber auch nicht richtig und führt in die Irre, zumindest zu falschen Schlüssen.

Die BEIDEN Flutberge werden durch die Überlagerung verschiedener Beschleunigungen verursacht:
1. Differentiale Gravitationsbeschleunigung (mondzugewandte Seite größer als mondabgewandt) = Gezeitenbeschleunigung
2. Zentripetalbeschleunigung durch die Rotation von Erde-Mond um das gemeinsame Schwerezentrum (Baryzentrum)
3. Erdbeschleunigung

Man findet leider nicht viel gute und korrekte Erklärungen im Netz. In Physikbüchern (ab Oberstufe) und auf Wikipedia findet man sie zwar schon, aber oft nicht anschaulich erklärt. Die beiden unteren Quellen kann man als Einstieg nehmen. [2] erklärt das mit der Zentrifugalbeschleunigung, statt Zentripetal. Das ist zwar physikalisch nicht ganz so elegant mit Scheinkräften zu arbeiten, aber auch nicht falsch und vielleicht besser verständlich. Zumal F_zentripetal = -F_Zentrifugal ist. Es ist aber ausführlicher und konsistenter als [1].

Nochmal: Gezeiten auf der Erde sind physikalisch nicht leicht zu erklären. Ich habe das anfangs auch nicht richtig erklärt bekommen. Man findet selbst in renommierten Quellen Übervereinfachungen, irreführende Beschreibungen und manchmal sogar völlig falsche Erklärungen.

---
[1] https://www.youtube.com/watch?v=CfpmuajIj1I
[2] "Erklärung der Gezeiten", LEIFIphysik
https://www.leifiphysik.de/astronomie/planetensystem/ausblick/erklaerung-der-gezeiten
Thomas Jermann
Thomas Jermann
Hey Hani,

Vielen Dank für die ausführlichen Erklärungen. Und auch für die Links!
Gezeiten sind in der Tat nicht einfach zu erklären… es wurde mir beim Verfassen des Artikels klar, dass ich deutliche Vereinfachungen machen muss, damit der Artikel auch von einem breiten Publikum gelesen wird. Dabei macht man allzu leicht Abstriche bei der Genauigkeit; so habe ich die unterschiedlichen Gravitationskräfte vor und hinter der Erde bewusst weggelassen. Das ist in der Tat nicht korrekt. Ich werde dies demnächst ändern.
Die Zentrifugalkraft als Scheinkraft ist den meisten Menschen vertrauter als die - korrekte - Zentripetalkraft, deshalb findet sie aus Gründen der Anschaulichkeit hier ihren Platz.

Herzliche Grüsse
Thomas Jermann

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